Sachverständigenrat

Wo sich die Wirtschaftsweisen unterscheiden – Teil III: Ungleichheit

Im dritten Teil unserer Beitragsserie zum Jahresgutachten des Sachverständigenrates geht es um die Positionen zur Ungleichheit in Deutschland. Während die Ratsmehrheit die Debatte für übertrieben hält, sieht Peter Bofinger durchaus Grund zur Beunruhigung.

Ist die Einkommensverteilung in Deutschland zu stark aus der Balance geraten? Foto: Pixabay.

Anlässlich des neuesten Jahresgutachtens des Sachverständigenrates hatten wir eine Beitragsserie gestartet, in der wir die unterschiedlichen Positionen der Ratsmehrheit um Christoph Schmidt, Lars Feld, Isabel Schnabel und Volker Wieland denen von Peter Bofinger gegenüberstellen, der in vielen Punkten eine andere Meinung vertritt (mehr zur Methodik finden Sie hier).

In den ersten beiden Teilen war es um die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und um die Vorschläge zur Reform der Eurozone und der EU gegangen. In der nächsten zwei Folge werden nun die Diskussionen um die deutsche Wirtschaftspolitik im Fokus stehen.

In Ihrem Jahresgutachten haben die Wirtschaftsweisen einen Schwerpunkt auf das Thema Ungleichheit gelegt. In einem gesonderten Kapitel wird der verteilungspolitische Status quo und mögliche Reformen diskutiert. Auch hier zeigen sich wieder deutliche Unterschiede zwischen den vier Mehrheitsweise und Peter Bofinger: So halten Schmidt, Feld, Schnabel und Wieland die Debatten um die Ungleichheit in Deutschland für übertrieben, während Bofinger durchaus Grund zur Beunruhigung sieht.

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