Report von IMK und IW

Eine Investitionsagenda für Deutschland

Es ist ein Novum in der Geschichte der deutschen Wirtschaftsforschung: Erstmals haben das IMK und das IW Köln einen gemeinsamen Report erstellt. Darin legen sie dar, wie die Mängel in der deutschen Infrastruktur behoben werden könnten – ein weiteres Indiz dafür, wie wichtig die öffentlichen Investitionen für den zukünftigen Wohlstand Deutschlands sind.

Der traurige Zustand der deutschen Infrastruktur ist längst ein Allgemeinplatz. Gesperrte Brücken, ausgefallene oder chronisch verspätete Züge, marode Schulklos und Erziehermangel – das ist der Alltag vieler Bürgerinnen und Bürgern, und längst beschweren sich auch die deutschen Unternehmen, dass die Mängel an der Infrastruktur ihre Geschäftstätigkeit behindern und zum Standortproblem geworden sind.

Am heutigen Montag haben das Institut für Makroökonomie (IMK) und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) einen Plan vorgelegt, wie diese Mängel behoben werden können. Der Report ist dabei der erste, den das häufig als „gewerkschaftsnah“ bezeichnete IMK und das „arbeitgebernahe“ IW jemals zusammen erstellt haben. IMK und IW benutzen oft unterschiedliche theoretische Herangehensweisen für ihre wirtschaftspolitischen Analysen. In diesem speziellen Fall sind beide Institute von unterschiedlichen theoretischen Annahmen zu einer gemeinsamen Bewertung und Politikempfehlung gekommen.

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