Verteidigungsausgaben

Zeit für eine Koalition der Schuldner?

Die NATO-Staaten wollen ihre Verteidigungsausgaben massiv steigern – doch Steuererhöhungen, Kürzungen bei den Sozialausgaben oder neue Schulden drohen zum politischen Minenfeld zu werden. Mit einer kollektiven Initiative könnte der Spagat gelingen.

Vor einigen Wochen haben sich die NATO-Staaten darauf geeinigt, erheblich mehr in ihre Verteidigung und Sicherheit zu investieren. Sie wissen jedoch nicht, wie sie das ehrgeizige Ziel erreichen sollen, die Militärausgaben bis 2035 auf 3,5% des BIP zu erhöhen und durch weitere Sicherheitsausgaben auf insgesamt 5% zu steigern. Die drei Finanzierungsoptionen liegen auf der Hand und sind gleichzeitig eine große Herausforderung: Steuererhöhungen, Kürzung anderer öffentlicher Ausgaben oder Erhöhung der öffentlichen Kreditaufnahme. Die Koalition der Willigen ist in der Praxis eine Koalition der Eingeschränkten.

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