Wirtschaftspolitik

Wie der Neustart nach der Corona-Krise aussehen sollte

Die Zeit nach der Corona-Krise bietet die Chance für einen Neustart, um zwei große Herausforderungen zu überwinden: Klimawandel und Populismus.  Dazu braucht es eine neue Wirtschaftspolitik, die gemeinschaftliches Handeln und den Staat in den Mittelpunkt rückt. Ein Beitrag von Tom Krebs.

Nach Corona ist vor der (gesellschaftlichen) Klimakrise. Bild: Liza Pooor via Unsplash

Die Corona-Pandemie hat Wirtschaft und Gesellschaft hart getroffen. Doch mit dem Impfbeginn ist endlich Licht am Ende des Tunnels zu sehen, und die Zeit nach der Corona-Krise bietet die Chance für einen Neustart. Die Politik sollte diese Zeit nutzen, um zwei große Herausforderungen des 21. Jahrhunderts anzugehen: Klimawandel und Populismus. Dies erfordert eine neue Wirtschaftspolitik, die sozial gerechtes mit ökologisch nachhaltigem Wachstum verknüpft und in den Mittelpunkt rückt.

Diese neue Wirtschaftspolitik ist im Wesentlichen eine Transformationspolitik mit fünf Schwerpunkten: eine moderne Industrie- und Innovationspolitik, eine gut ausgebaute öffentliche Infrastruktur, eine vernünftige Regulierung des Arbeitsmarkts, ein umfassender Sozialstaat und ein faires Steuersystem. Dabei reicht es nicht, Probleme zu analysieren und entsprechende Ziele zu definieren. Es braucht auch einen realistischen Plan, wie innerhalb des existierenden politischen Systems die gesetzten Ziele erreicht werden können. Dabei kann die Erfahrung aus der Corona-Krise helfen.

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