Lebensqualität

Was ist der Wert eines Parks?

Stadtparks sind beliebte Oasen in der Betonwüste. Aber wie wichtig sie im Vergleich zu anderen Annehmlichkeiten sind, war bisher schwer zu messen. Eine neue Studie zeigt, wie sich der Wert eines Parks für die Bewohner monetär ausdrücken lässt. Ein Beitrag von Christian Krekel.

Heute lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten, und es wird erwartet, dass dieser Anteil bis 2050 auf 68% steigen wird. Durch das Wachstum der Städte nimmt auch der Druck auf öffentliche Freiflächen wie Parks zu, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, vor allem in dichten Innenstädten.

Dennoch halten die meisten Menschen Parks für wichtig für ihre Lebensqualität. Das UN-Nachhaltigkeitsziel 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ beinhaltet sogar das Ziel, „den allgemeinen Zugang zu sicheren, integrativen und zugänglichen grünen und öffentlichen Räumen” zu gewährleisten. Daraus ergibt sich ein potenzieller Zielkonflikt: der zwischen dem Wert eines Parks zum Wert des Wohnens (oder einer anderen Nutzung). Während die Bewertung von Wohnraum oder anderen Formen kommerzieller Nutzung relativ einfach ist, ist dies bei Parks und anderen Einrichtungen, die die Lebensqualität erhöhen, deutlich schwieriger. Eine valide Messmethode hätte auch über den konkreten Anwendungsfall hinaus hohen wissenschaftlichen Nutzen.

Kostenpflichtiger Inhalt

Bitte melden Sie sich an, um weiterzulesen

Noch kein Abo?