Handelskonflikt

Warum die USA nicht gleichzeitig mehr exportieren und investieren können

Donald Trump will mit Zöllen Jobs und Investitionen in die USA zurückholen – doch an die Gesetze der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung wird auch er sich halten müssen. Ein Beitrag von Konstantin M. Wacker.

Bild: Pixabay

Die USA erlebten in den letzten Jahrzehnten eine starke Deindustrialisierung, „gute alte Industriearbeitsplätze” wurden nach Asien verlagert. Davon betroffene Arbeiter:innen stimmten bei der letzten US-Präsidentschaftswahl zu einem großen Teil für Donald Trump, der versprach, diesen Trend umzukehren. Sein Rezept dafür: Zölle.

Die Logik dahinter klingt auf den ersten Blick einleuchtend: Zölle verteuern ausländische Importe und machen die US-Produktion damit wettbewerbsfähiger, sodass Unternehmen wieder verstärkt in den USA investieren, um vor Ort zu produzieren. Dadurch sollen Importe ersetzt, das Handelsdefizit verringert, Jobs zurückgebracht – und so „America great again“ werden.

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