Economists for Future

Transformative Startups und die Neudefinition des Unternehmertums

Ökologische und gesellschaftliche Faktoren finden auch innerhalb der Startup-Szene zunehmend Beachtung. Aber die Diskussion über die Verbindung von Gemeinnützigkeit und wirtschaftlicher Genügsamkeit steht noch am Anfang. Ein Beitrag von Daniel Bartel.

Was folgt aus der Klimakrise für unsere Wirtschaft(sweisen) und das Denken darüber? Im Angesicht der Fridays-for-Future-Proteste hat sich aus dem Netzwerk Plurale Ökonomik eine neue Initiative herausgebildet: Economists for Future. Mit der gleichnamigen Debattenreihe werden zentrale Fragen einer zukunftsfähigen Wirtschaft in den Fokus gerückt. Im Zentrum stehen nicht nur kritische Auseinandersetzungen mit dem Status Quo der Wirtschaftswissenschaften, sondern auch mögliche Wege und angemessene Antworten auf die dringlichen Herausforderungen. Dabei werden verschiedene Orientierungspunkte für einen tiefgreifenden Strukturwandels diskutiert. 

Wöchentlich erscheint wieder ein ausgewählter Beitrag, der sich kritisch-konstruktiv mit aktuellen Leerstellen und Herausforderungen in der Ökonomik und Wirtschaftspolitik auseinandersetzt. Die dritte Runde legt ihren Schwerpunkt auf Themen für die anstehende Bundestagswahl im September. Hierzu werden unterschiedliche Aspekte und Maßnahmen für eine sozial-ökologische 1,5-Grad-Politik beleuchtet. 

Alle Beiträge, die bisher im Rahmen der Economists-for-Future-Serie erschienen sind, finden Sie hier.

Unternehmensgründungen von heute prägen die Standards von morgen. Allein in Deutschland gibt es jährlich ca. 400.000 Neugründungen, davon entfallen etwa 20.000 auf die High-Tech-Branche. Startups starten klein, flexibel und sind oft innovative Pioniere sowie Vorbilder für etablierte Unternehmen, bis sie im Erfolgsfall selbst zu einflussreichen Mitgestaltern unserer Gesellschaft werden.

Ökologische und gesellschaftliche Faktoren waren bis vor wenigen Jahren innerhalb der Startup-Szene selten ein Thema. Doch die Debatten um ein nachhaltiges Wirtschaften sowie alternative ökonomische Ansätze werden immer lauter, und Innovationen gelten als Königsweg, um eine ökologische Modernisierung und nicht zuletzt einen ökologischen Strukturwandel sozialverträglich zu erreichen.

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