In eigener Sache

Makronom mit Publizistik-Preis ausgezeichnet

Makronom-Herausgeber Philipp Stachelsky ist von der Keynes-Gesellschaft mit dem Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet worden. Weitere Ehrungen gingen an Stephan Schulmeister und Michael Neuner.

Makronom-Herausgeber Philipp Stachelsky ist von der Keynes-Gesellschaft mit dem Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet worden. Zur Begründung hieß es, dass der Makronom seit der Gründung im Jahr 2016 einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftspolitischen Diskurs in Deutschland geleistet habe und zu einem der wichtigsten Informationsmedien im Bereich der Wirtschaftspolitik geworden sei. Die Plattform „besticht durch ihre diskursive Offenheit gegenüber theoretischen Denkschulen und verschafft auch immer wieder keynesianischen Stimmen Gehör“, sagte der Vorsitzende der Keynes-Gesellschaft, Gustav Horn, in seiner Laudatio.

Mit dem Wissenschaftspreis der Keynes-Gesellschaft wurde Stephan Schulmeister für sein Buch Der Weg zur Prosperität ausgezeichnet. Es sei „ein Kompendium keynesianischen Denkens, das insbesondere mit Blick auf die Rolle und Wirkungsweise der Finanzmärkte erhellend ist“, hieß es in der Begründung. Schulmeister gehe aber noch weit darüber hinaus und erzähle die Geschichte der Wirtschaftspolitik seit den 1970er Jahren vom Sieg der Hayekianer bis hin zu ihrem Menetekel in der Finanzmarktkrise. „Schulmeister erweist dabei wie in vielen seiner anderen Publikationen als ein ‚Trüffelschwein‘ der Ökonomie, das überall nachstöbert, um zu erfahren, wie es wirklich aussieht“, so Gustav Horn.

Der Nachwuchspreis ging an Michael Neuner (Uni Bamberg) für seine Masterarbeit über die antizyklische Eigenkapitalquote im Rahmen von Basel III. Neuner zeige in seiner Arbeit, wie die antizyklische Handhabung von Regulierungsanforderungen an das Bankensystem dessen Stabilität erhöht und damit einen Beitrag zum Schutz vor systemischen Krisen leistet.

Die Keynes-Gesellschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, das wissenschaftliche Erbe des britischen Ökonomen im aktuellen wirtschaftspolitischen Diskurs lebendig zu halten. Die Preise der Gesellschaft werden einmal pro Jahr im Rahmen der Jahrestagung verliehen.