Unsere Gesellschaft befindet sich inmitten eines tiefgreifenden Transformationsprozesses. Im Zentrum steht die Wirtschaft – und die Suche nach Wegen zur Nachhaltigkeit. Die nächsten Jahre werden entscheiden, inwiefern dieser Wandel by disaster geschieht oder uns by design gelingt.
Die Debattenreihe #econ4future widmet sich den damit verbundenen ökonomischen Herausforderungen und diskutiert mögliche Lösungsansätze. Die Beiträge analysieren Engführungen in den Wirtschaftswissenschaften und Leerstellen in der aktuellen Wirtschaftspolitik. Zugleich zeigen sie Orientierungspunkte für ein zukunftsfähiges Wirtschaften auf und geben Impulse für eine plurale Ökonomik, die sozial-ökologische Notwendigkeiten ernst nimmt.
Die Kooperation mit Economists for Future e.V. begann im September 2019. Seitdem erscheint jährlich eine neue Staffel mit wechselnden Themenschwerpunkten. Die siebte Ausgabe widmet sich der Frage, wie sich soziale Sicherheit im Spannungsfeld von Klimakrise und wirtschaftlicher Transformation neu denken lässt. Was braucht es aus ökonomischer Perspektive, um sozialer Spaltung sowie dem Erstarken autoritär-nationalistischer Tendenzen entgegenzuwirken? Und wie können Wohlfahrtsstaat, Eigentumsverhältnisse, Versorgungssysteme und Institutionen so gestaltet werden, dass demokratischer Zusammenhalt, ökologische Stabilität und ökonomische Resilienz gestärkt werden?
Den Auftakt zur neuen Staffel macht der folgende Beitrag. Alle bisher erschienenen Beiträge der Economists for Future-Reihe finden Sie hier.
Klimapolitik wird derzeit nicht bloß ausgegrenzt – sie wird angegriffen. Und das nicht nur, wenn sie als transformatives Projekt der Klimagerechtigkeit daherkommt, sondern auch als die ökologische Modernisierung, die vor kurzem noch Mainstream war.
Ein neues Schlachtfeld ist das Verbrenner-Aus ab 2035, das lange ein Kern des europäischen Green Deals war. Nicht nur AfD und Union fordern, das europäische Verbot aufzuweichen. Aktuell folgt auch die IG Metall argumentativ der Autolobby und verlangt flexiblere CO₂-Regeln, um Arbeitsplätze zu schützen. Das noch vor Amtsantritt der schwarz-roten Koalition beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität scheint schon jetzt einerseits von der Inflation aufgefressen und andererseits auf dem Weg, in militärdienliche Bahnen und zur Bedienung alter Besitzstandsversprechen umgeleitet zu werden.
Hier verschieben sich nicht nur diskursive Fronten – von Zukunftsgestaltung zu Bedrohungsabwehr, von Klimaschutz zu Anpassung, von geteiltem Aufbruch zu partikularer Verteidigung. Hinter diesen Verschiebungen steht ein breiter Mentalitätswandel: Aus dem Versprechen gemeinsamer Transformation ist ein Kampf um Besitzstand und Lebensweise geworden. Die ökologische Frage wird mehrheitlich nicht mehr als Gestaltungsaufgabe verstanden, sondern als Zumutung. Die politischen und diskursiven Prioritätenverschiebungen spiegeln also einen Gezeitenwechsel in der breiten Gesellschaft wider: Transformationsanstrengungen stoßen auf wachsende Widerstände, und allenthalben macht sich Transformationsmüdigkeit breit.
Aber wie kommt das? Immer wieder heißt es, Befürworter:innen ambitionierter Klimapolitik hätten „die soziale Frage“ übersehen und weniger Wohlhabende durch eine abstrakte „moralische Ökologie“ überfordert, der „Greenlash“ sei letztlich die erwartbare Reaktion der Veränderungserschöpften und Überbeanspruchten. Aus Sicht unserer Forschung zu sozial-ökologischen Mentalitäten ist das zwar nicht ganz falsch, aber eine einseitige und verkürzte Darstellung einer deutlich komplexeren sozialen Realität, die Entscheidendes verdeckt: Der für die jetzige Trendwende in politischen Prioritäten und gesellschaftlicher Debattenlage ausschlaggebende Widerstand entspringt nicht der Überforderung der sozial Benachteiligten – sondern der Abwehr durch die materiell wohlhabenden Mittel- und Oberschichten, die ihre Lebensweise bedroht sehen.
Dreiecksbeziehung statt Polarisierung
In unserem Buch Der neue sozial-ökologische Klassenkonflikt haben wir zusammen mit Martin Fritz und Linda von Faber aufgezeigt, wie sich die Bevölkerung in Fraktionen aufteilt, die grob mit sozialstrukturellen Unterschieden in der Gesellschaft korrespondieren, und die sich im Konflikt um das Für, Wider, Was und Wie von sozial-ökologischer Transformation unterschiedlich und gegensätzlich positionieren. Das Bild, das wir aus Analysen einer repräsentativen Befragung von Ende 2021 gewonnen haben, ist weder eines von Polarisierung noch von Konsens, sondern das einer Dreiecksbeziehung zwischen drei großen Spektren sozial-ökologischer Mentalitäten, also sozial spezifischer Muster von Wahrnehmungs-, Bewertungs-, Empfindungs- und Handlungsneigungen.
Die verbreitete Wahrnehmung einer Polarisierung in Klimafragen trifft dabei das Verhältnis zwischen zweien dieser Spektren: dem nach wie vor klimapolitisch überzeugten, vor allem in Bildungsmilieus verankerten ökosozialen und dem von der Veränderung überforderten, für autoritäre Angebote aufgeschlossenen defensiv-reaktiven, das sich 2021 in prekären und sozial benachteiligten Lagen konzentrierte. Hinter dem plakativen Gegensatz dieser Pole, politisch repräsentiert durch Grüne und AfD, geht allerdings schnell der Blick für das verloren, was durch diese Art der Darstellung implizit als die neutrale oder moderate „Mitte“ erscheint: in jenem dritten und zahlenmäßig bedeutsamsten Spektrum, das wir das konservativ-steigerungsorientierte nennen.
Es umfasst die typischen Mentalitäten jener „gesellschaftlichen Wohlstandsmitte“, die das exportorientierte deutsche Wachstumsmodell und die Politik der Bundesregierungen unter Angela Merkel lange Zeit aktiv mitgetragen hatte und davon auch durch längerfristige Wohlstandszuwächse profitierte. Genau hier müssen wir hinschauen, um zu verstehen, was sich verändert hat.
Das Ende des alten Deals und der neue Verteidigungskonsens
Der Deal, den die Politik dieser gleichermaßen produktiv wie konsumtiv ins business as usual eingebundenen „Mitte“ angeboten und lange eingehalten hatte: Wir reden viel von Klima und Transformation, modernisieren, liberalisieren und ökologisieren das Land behutsam – aber nur so weit, dass ihr ungestört weiter so leben könnt wie bisher, euer materieller Wohlstand kann durch „inklusives“ und „grünes Wachstum“ weiter stetig steigen.
Im Bewusstsein der so Angesprochenen drückte sich dieser Deal in hoher abstrakter Zustimmung zu klimapolitischen Forderungen in Umfragen aus – so wollten in einer Befragung des Umweltbundesamts 2018 noch rund 70% dem Klimaschutz eine übergeordnete Bedeutung in der Energie- und Landwirtschaftspolitik zuschreiben. Damit verband sich aber – weniger offensichtlich – auch die Erwartung, dass einem nichts abverlangt und die eigene „Freiheit“ zu Besitz und Konsum nicht beeinträchtigen werde.
Bereits zum Zeitpunkt unserer Befragung 2021 war dieser Deal ganz offensichtlich unhaltbar geworden: Das Versprechen der Vereinbarkeit von Transformation und Veränderungsverschonung hielt angesichts eskalierender Krisen nicht mehr. Die Ampelkoalition reagierte darauf zunächst durch die Flucht nach vorn in den immer noch ökomodernistisch grundierten „Fortschritt“. Im Laufe ihrer Regierungszeit wurde die Ampel jedoch entlang divergierender Interpretationen davon, was diesen Fortschritt denn ausmache, in kürzester Zeit zentrifugal – ein Teil der Koalition löste die aufgegangene Kluft rhetorisch in Richtung Transformation auf, der andere in Richtung Erhalt der Lebensweise.
Die politischen Folgen sind bekannt, doch was sich auf Ebene der Mentalitäten abspielte und in der beschriebenen Konstellation 2021 schon andeutete, war nicht minder gravierend: Angesichts eskalierender Krisen reagierte gerade das konservativ-steigerungsorientierte Mentalitätsspektrum zunehmend mit der Abwehr vermeintlicher „Zumutungen“ und der Bekräftigung der einmal angewöhnten Erwartungen. Die frühere Balance zwischen „wir brauchen Wandel“ und „wir möchten aber gerne auch weiter so leben“ kippte – und zwar in Richtung entschlossener Bekräftigung von Lebensweise- und Wohlstandsverteidigung.
Zur Klarstellung: Gemeint sind hier vor allem Teile der Mittel- und Oberschichten. Ihnen erschienen etwa Heizungsgesetz, Verbrenner-Verbot und Tempolimit-Debatten als unzumutbare Verletzungen des Schutzversprechens für den eigenen Wohlstand, und sie begannen immer deutlicher nach einer Erneuerung des Versprechens zu verlangen – auch unter Verzicht auf klimapolitische Ansprüche. Diese Nachfrage bedienten im Bundestagswahlkampf 2025 Union und FDP – und näherten sich damit im klimapolitischen Rückwärtsgang programmatisch an die offen regressiven Programmatiken von AfD und BSW an.
Die veränderungsaverse Mitte radikalisiert sich Auch wenn unzumutbare Härten und soziale Ungleichheit eine Rolle spielen: Es sind dieser defensive turn der Wohlstandsmitte und die Instrumentalisierung des Ungleichheitsarguments im Dienste der Besitzstandswahrung, durch die sich derzeit das politische Koordinatensystem verschiebt. Die handgreifliche Kluft zwischen offenkundig notwendiger Veränderung und dem Unwillen, eigene Lebensweisen zu ändern, mündet so faktisch in einen politischen wie Mentalitätsspektren übergreifenden neuen Verteidigungskonsens – und zwar gegen Klimapolitik und Transformation.
Konkret bedeutet dieser neue Konsens eine Entpolarisierung und Entkonfliktualisierung der Klimapolitik: An die Stelle des Streits um Richtung und Tempo des Wandels tritt die stillschweigende Einigung auf das Festhalten am business as usual. Zunehmend konsensual wird nun der unbedingte Erhalt der gegebenen Lebensweise, während das ökosoziale Spektrum, das bislang als Gegenpol erschien, eher zur Restgröße wird. Oder genauer: Es wird zunehmend isoliert, fragmentiert und orientierungslos, während sich die veränderungsaverse Mitte radikalisiert.
Es stimmt: Klimapolitik wurde zu lange nicht als die soziale Verteilungs- und Gerechtigkeitsfrage behandelt, die sie ist. Das größte Versäumnis daran ist aber, dass Politik wie Nachhaltigkeitsforschung sich selbst und der Gesellschaft nicht eingestanden haben, wie viel an Veränderungs- und Anpassungsleistungen den Wohlhabenden und Reichen wird abverlangt werden müssen. Stattdessen wurde zu lange an der Hoffnung festgehalten, dass Klimaschutz allein durch technische Lösungen möglich wäre und ohne spürbare Veränderungen der Lebensweise und der Wohlstandsverteilung auskommen könne.
Politik scheut diesen Konflikt, um Zustimmung zu sichern, und zementiert damit zugleich Illusionen. Dass dieses Versprechen um des Wahlerfolgs willen ein ums andere Mal erneuert wurde und wird, ist politisch verantwortungslos und entmündigt die Menschen.
Raus aus der Sackgasse: ehrliche Klimapolitik
Um aus dieser Versprechenssackgasse herauszufinden, muss Klima- und Nachhaltigkeitspolitik ehrlich sein und klar aussprechen, worauf sie hinausläuft: Sie darf nicht immer und immer wieder aufs Neue eine Kontinuität der Lebensweise in Aussicht stellen, die schlicht unrealistisch geworden ist. Gleichzeitig muss sie raus aus dem Verzichts- und Belastungsdiskurs, unter dessen Bann das ganze Thema heute steht. Das kann nicht heißen, die hohl gewordenen alten Versprechen durch neue zu ersetzen, indem etwa behauptet würde, mit einem materiellen Weniger müssten nur ein paar wenige Superreiche auskommen. Wohl aber geht es darum, sozial gerechte Klimapolitik als ein Programm für mehr Gerechtigkeit und die Verbesserung der Lebensqualität für viele Menschen, und vor allem für sozial Benachteiligte, denk- und vorstellbar zu machen.
Im Mittelpunkt einer solchen positiven Perspektive muss aus unserer Sicht ein Verständnis von Klimapolitik als sozialer Infrastrukturpolitik stehen. Ganz in diesem Sinne hat der Expert:innenrat für Klimafragen die Klima-Förderpolitik der Ampel als sozial unausgewogen kritisiert, weil sie Subventionen an Privathaushalte verteilte, die sich Häuser und (E-)Autos leisten können, während das versprochene Klimageld – das auch denen geholfen hätte, die nachhaltig in kleinen Mietwohnungen leben und ÖPNV fahren – nicht kam. Neben sozial gestaffelten finanziellen Hilfen sprach sich der Rat als Gegenmaßnahme für eine Politik des Ausbaus öffentlicher Infrastrukturen aus, die auf ressourcenschonende Weise allen gleichermaßen Teilhabe ermöglichen und Lebensqualität für viele verbessern können.
Infrastruktur statt Illusionen
Das setzt enorme Investitionen voraus, die unter der als Zukunftsinvestitionsbremse wirkenden Schuldenbremse nicht möglich sind. Doch das von der schwarz-roten Koalition verabschiedeten Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität zeigt, dass die notwendigen Größenordnungen nicht utopisch sind. Das Geld müsste nur anders eingesetzt werden – für einen strategisch geplanten und auf klimaneutrale, gemeinwohlverpflichete und breite Teilhabe ermöglichende Strukturen gerichteten Umbau.
Statt immer unglaubwürdigere Wachstumsversprechen zu machen, muss eine Klimapolitik, die das ernst nimmt, die Synergien zwischen Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit hervorheben und aufzeigen, dass dieser Umbau der Gesellschaft eben nicht auf Verlust hinauslaufen muss, sondern größere Lebensqualität bedeuten kann. Das hat zum Beispiel der österreichische Klimarat (APCC) 2022 detailliert aufgezeigt. Am konsequentesten durchdacht sind Konzepte einer infrastrukturorientierten Klimapolitik derzeit in der Degrowth–Debatte. Verbote und Einschränkungen, die primär Wohlhabende treffen (z.B. Privatjet, Einkommens- und Vermögensobergrenzen, ökologische Steuern, Beschränkung von Luxuskonsum) schaffen dabei Legitimation. Und eine ermöglichende Fundamentalökonomie, die auf Zugang zu sozialer Infrastruktur für alle setzt (vom ÖPNV bis zu Energieversorgung, günstigem Wohnraum bei Wohnraumsuffizienz), sichert Klimaschutz ab. Denn Bedürfnisdeckung über solche Infrastrukturen ist ressourcenschonender als über privates Eigentum.
Eigentum, Umverteilung, Verantwortung
Privates Eigentum, so ein Befund im Buch Der sozial-ökologische Klassenkonflikt, ist Teil des Problems der Nichtnachhaltigkeit der gegebenen gesellschaftlichen Strukturen. Umverteilung von oben nach unten, aber auch von privat zu öffentlich, ist also nicht nur aus Finanzierungsgründen unerlässlich, sondern auch weil geringere Ungleichheit die Zustimmung zu Veränderung erhöht.
Gerade hier liegt auch der Schlüssel zur Frage, wie die gesellschaftliche Mitte für einen solchen Wandel gewonnen werden kann. Ihre Zustimmung hängt weniger an ideologischen Differenzen als an der erlebten Sicherheit, dass neue Eigentums- und Organisationsformen nicht Enteignung, sondern Teilhabe bedeuten. Gemeinwohlorientierte Modelle und öffentliche Infrastrukturen – von Energiegenossenschaften über solidarische Wohnformen bis hin zu Bürgerfonds oder öffentlichem Nahverkehr – müssen deshalb auch als kollektive Sicherungsstrategien erfahrbar gemacht werden, um den verbreiteten Reflex der Besitzstandswahrung zu durchbrechen.
Jenseits kreditfinanzierter Investitionen muss deshalb auch das In-Verantwortung-Nehmen wohlhabender Haushalte durch eine Vermögensabgabe nach Art. 106 GG eine zentrale Forderung sein. Dieses verfassungsmäßig zur Bewältigung außergewöhnlicher Krisen vorgesehene Instrument kann nicht nur die in einer reichen Gesellschaft wie Deutschland vorhandenen Mittel dorthin lenken, wo sie dringend gebraucht werden, sondern auch entscheidend zum Ausgleich sozialer Ungleichheiten beitragen, ohne den erfolgreiche Übergänge zu nachhaltigen und für alle gleichermaßen zugänglichen Lebensweisen nicht denkbar sind.
Die Infragestellung gegebener Eigentumsverhältnisse und die Einsicht, dass Nachhaltigkeitsziele nicht anders als über Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von privat zu öffentlich zu erreichen sind, macht einen solchen Ansatz zur direkten Antithese des neuen Verteidigungskonsenses. Konsequent ausformuliert darf eine solche Politik mit heftigem Gegenwind rechnen.
Dass solche Umverteilungen und Eigentumsinnovationen keineswegs utopisch sind, zeigen Praxisbeispiele: Kommunen wie Leipzig oder Freiburg stärken durch Rekommunalisierungen von Energie- und Wohnungswirtschaft öffentliche Handlungsfähigkeit, während Projekte wie das Mietshäuser Syndikat oder Energiegenossenschaften regionale Wertschöpfung dem Markt entziehen, an Bedürfnissen ausrichten, und demokratisieren. Zugleich illustrieren gescheiterte Privatisierungen etwa im Krankenhaussektor, wie Marktlogiken soziale und ökologische Ziele unterlaufen. Solche Erfahrungen zeigen: Wo Eigentum gemeinschaftlich organisiert wird, wächst die Legitimation für Wandel – wo es privatisiert bleibt, auch der Widerstand dagegen.
Zu den Autoren:
Dennis Eversberg ist Professor für Umweltsoziologie an der Goethe-Universität Frankfurt.
Matthias Schmelzer ist Professor für sozial-ökologische Transformationsforschung an der Europa-Universität Flensburg.






































