Serie Industriepolitik

Soll der Staat direkt in den Wirtschaftsprozess eingreifen?

In einer Makronom-Serie haben Expertinnen und Experten erörtert, ob und inwieweit der Staat die Privatwirtschaft unterstützen kann und soll. Die Einschätzungen unterscheiden sich zum Teil erheblich – in einigen zentralen Punkten besteht aber auch Konsens.

Bild: Pixabay

In einer Makronom-Serie haben wir uns seit Anfang Oktober mit der Frage beschäftigt, ob und inwieweit der Staat die Privatwirtschaft unterstützen kann und soll. Lieferengpässe in der Coronakrise und Energiemangel aufgrund des Ukraine-Kriegs haben globale Abhängigkeiten deutlich werden lassen. Die Neuordnung der Weltwirtschaft, die Herausforderungen durch den Klima- und den technologischen Wandel haben Forderungen nach staatlicher Unterstützung ausgelöst: Es wird befürchtet, dass der Markt allein nicht genügend Signale setze, um das deutsche Wirtschaftsmodell zu retten.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima (BMWK) hatte seine Ziele Ende Oktober in einer Strategie zur Industriepolitik in der Zeitenwende“ zusammengefasst und sich für die Subventionierung des Industriestrompreises ausgesprochen. Ob der Staat nur wirtschaftsförderliche Rahmenbedingungen setzen oder ob er direkt in den Wirtschaftsprozess eingreifen sollte, gehört zu den zentralen Fragen der Debatte.

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