Geoökonomie

Wie (geo-)politisches Streben materiellen Wohlstand reduziert

Die Weltwirtschaft wird zunehmend von Strafzöllen, Sanktionen und anderen protektionistischen Maßnahmen geprägt, was insbesondere in Europa den materiellen Wohlstand bedroht. Die EU hat aber mehrere Optionen, darauf zu reagieren.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Zölle im internationalen Handel massiv gesenkt. Der Fall des Eisernen Vorhangs integrierte die osteuropäischen Volkswirtschaften in die internationale Arbeitsteilung. Chinas Beitritt zur WTO im Jahr 2001 stellte einen weiteren Globalisierungsschub dar.

Die zahlreichen ökonomischen Vorteile der internationalen Arbeitsteilung (komparative Kostenvorteile, optimale Faktorallokation, Spezialisierungsgewinne, economies of scale etc.) führten in den beteiligten Ländern zu einem Anstieg des durch das Bruttoinlandsprodukt gemessenen materiellen Wohlstands (Bertelsmann Stiftung, 2020).

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