Die EZB und der Klimawandel

Die Richtung ist klar – doch es fehlen Ambition und Tempo

Auch innerhalb der Zentralbanken hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Geldpolitik mehr tun muss, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Doch der dafür angepeilte Zeitrahmen wird der Dringlichkeit des Themas nicht gerecht. Ein Beitrag von Pierre Monnin.

Alle öffentlichen Institutionen müssen dringend den enormen Herausforderungen des Klimawandels begegnen. Das gilt auch für Zentralbanken – und deren Vertreter sind sich dessen sehr wohl bewusst.

So zeigt sich Jens Weidmann, Präsident der Deutschen Bundesbank, davon überzeugt, „dass wir alle mehr tun können, um dem Klimawandel entgegenzuwirken“. Seine Ansicht spiegelt die wiederholten Aufrufe von EZB-Präsidentin Christine Lagarde wider, dass Zentralbanken den Klimawandel als ernsthafte Bedrohung addressieren müssen. Die EZB hat vor diesem Hintergrund die Auswirkungen des Klimawandels zu einem integralen Bestandteil ihrer laufenden Strategieüberprüfung gemacht und ist derzeit dabei, ihre erste Analyse auszuwerten.

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