Analyse

Die Auswirkungen der Circular Economy auf die öffentlichen Finanzen

Die Circular Economy praxistauglich zu etablieren, ist eine enorme Herausforderung – die ohne den Staat kaum zu bewältigen ist. Doch welchen Preis hätte dies für die öffentlichen Finanzen? Ein Beitrag von Thieß Petersen.

Bild: Pixabay

In der Serie „Circular Economy und Nachhaltige Soziale Marktwirtschaft” werden die vielfältigen Chancen, Risiken und Handlungsbedarfe des Konzepts einer Circular Economy (CE) für das Erreichen einer Nachhaltigen Sozialen Marktwirtschaft beleuchtet. Die Serie entsteht in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung und wird in unregelmäßigen Abständen im Makronom erscheinen. Im Fokus liegen dabei vor allem die möglichen Zielkonflikte, die mit der zirkulären Transformation verbunden sein können. Hier finden Sie alle Beiträge, die bisher im Rahmen der Serie erschienen sind.

Die Circular Economy (CE), im Deutschen auch Kreislaufwirtschaft genannt, hat nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Konsequenzen. Dazu gehören Wachstums- und Beschäftigungseffekte genauso wie Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen. So werden z. B. in der Transformationsphase hin zu einer zirkulären Wirtschaft voraussichtlich die staatlichen Ausgaben ansteigen. Die Gründe dafür sind vor allem notwendige öffentliche Investitionen, eine erforderliche arbeitsmarkt- und sozialpolitische Flankierung sowie die Zahlung von Subventionen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Aber es sind auch höhere staatliche Einnahmen zu erwarten, die sich aus steigenden CO2-Preisen und Rohstoffsteuern sowie Ausgabeneinsparungen durch den Abbau umweltschädlicher Subventionen ergeben.

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