Volkswirtschaftslehre

Chancen und Grenzen der KI in der Ökonomie

Auch in der Ökonomie haben KI-Anwendungen erste Erfolge verbuchen und ihre disruptive Wirkung aufzeigen können. Wenn sich Ökonomen nicht selbst wegrationalisiert sehen wollen, müssen sie zwingend ihren tatsächlichen Mehrwert aufzeigen. Ein Beitrag von Patrick Pobuda.

Immer genauere Analyse- und Prognosemöglichkeiten eröffnen in Wissenschaft und Wirtschaft ungeahnte Fähigkeiten, um Fortschritt (z. B. besserer Klima-/Umweltschutz durch Kreislaufwirtschaft) sowie Wohlstand (z. B. geringere Ungleichheit durch maßgeschneiderte politische Maßnahmen zum Vorteil der Gesamtwirtschaft) voranzubringen. Dabei setzt das produzierende Gewerbe seit vielen Jahren verstärkt auf solche Möglichkeiten (z. B. Predictive Maintenance). Im VWL-Spektrum erschienen in (teils weit) vergangener Zeit ebenfalls diverse Arbeiten zum Thema Künstliche Intelligenz (siehe Bickley et al. 2022, Moloi und Marwala 2020 oder Moss und Rae 1992). Folglich fügt sich diese pragmatische Aussage in die Wahrnehmung ein, wonach KI immer die jeweilige Front darstellt, was gegenwärtige Computer gerade eben so können bzw. gerade eben noch nicht können (Passig 2019, IBM 2024).

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