Gaskrise

Börse unter Strom

Derzeit werden verschiedene Notoperationen diskutiert, um den Einfluss der explodierenden Gaspreise auf die Strompreise einzudämmen. Dabei gäbe es eine auf Dauer angelegte Alternative, die nützliche Börsendynamik mit nötiger staatlicher Regulation verbindet.

Bild: Pixabay

Nach den explodierenden Gaspreisen und dem wenig geglückten ersten Aufschlag zu einer Gasumlage dürfte die Entwicklung des Preises für Elektrizität („Strom“) das nächste wirtschaftspolitische Schlachtfeld werden. Denn auch hier gehen die Großhandelspreise gerade durch die Decke. Aber die Politik weiß noch nicht so recht, wie darauf zu reagieren ist. Die Ausgangslage für eine Intervention ist dabei objektiv besser als auf dem Gasmarkt. Denn im Unterschied zu den Gaspreisen, die tatsächlich auf national bzw. europäisch wenig beeinflussbaren Weltmarkt-Entwicklungen beruhen, ist der Anstieg des Strompreises zu einem großen Anteil auf einer bestimmten Konstruktion der Preisbildung zurückzuführen. Und die kann geändert werden.

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