RE: Das Schuldenpaket von Union und SPD

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Eine starke Bundeswehr ist nicht nur sicherheitspolitisch, sondern auch wirtschaftlich essenziell. Geopolitische Unsicherheit, wie sie der Ukraine-Krieg zeigt, ist ein massives Risiko für Handel, Investitionen und Produktionsketten. Unternehmen siedeln sich bevorzugt in stabilen Ländern an – eine unzureichend ausgestattete Verteidigung kann langfristig Kapitalflucht auslösen.

Zudem hat die Rüstungsindustrie selbst wirtschaftliche Vorteile: Forschung und Entwicklung in Militärtechnologien führen oft zu Innovationen, die später auch zivil genutzt werden. Ein gut ausgestattetes Militär ist daher nicht nur eine Versicherung gegen Bedrohungen, sondern auch ein Garant für wirtschaftliche Stabilität.

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Verteidigungsausgaben sind wirtschaftlich weit weniger produktiv als Investitionen in Infrastruktur oder Bildung. Waffen und Rüstungsprojekte generieren keinen direkten Wohlstand, sondern binden Mittel, die anderweitig vielleicht einen höheren gesellschaftlichen Nutzen hätten.

Zudem führt eine massive Erhöhung des Verteidigungsbudgets nicht zwangsläufig zu mehr Sicherheit – wenn das Geld ineffizient verwendet oder für falsche Projekte ausgegeben wird, verpufft der Effekt. Auch international könnte eine zu starke Fokussierung auf Aufrüstung Deutschland als Militärmacht positionieren, was geopolitisch nicht immer nur Vorteile mit sich bringt.

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