Die Ökonomie des Trumpismus

Auf dem Weg zur rechtsextremen Weltdiktatur?

Donald Trumps Wirtschaftspolitik ist für Deutschland und die EU gefährlicher als viele glauben. Sie zielt längst nicht mehr nur auf „America First“, sondern auf eine imperiale Machtpolitik, die globale Märkte destabilisiert. Ein Beitrag von Jan Priewe.

Eine neue Woche, eine weitere Wende: An diesem Montag hat US-Präsident Donald Trump abermals einen Aufschub im Handelskonflikt mit zahlreichen Ländern verkündet, darunter auch die EU-Staaten. Dies passt gut in das (Selbst-)Bild, das Trump seit seiner zweiten Amtsübernahme zeichnet: das eines erratischen Herrschers, der die größte Volkswirtschaft der Welt nach Tagesform steuert. Dahinter steckt jedoch eine klar erkennbare Linie, die man als Trumpismus bezeichnen kann. Trump ist in einerseits in ein Netzwerk von mächtigen Oligarchen eingebunden, die die wichtigsten Branchen repräsentieren, andererseits in die rechtsextremen Ideologie, die in der republikanischen Partei seit geraumer Zeit dominiert.

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