Bruttoinlandsprodukt

Ein Spiegelbild der Reichen

Das Bruttoinlandsprodukt ist nach wie vor das am häufigsten verwendete Maß für den Wohlstand eines Landes. Allerdings verbirgt sich hinter diesem Indikator eine weniger bekannte Tatsache: Er stellt vorrangig die wirtschaftliche Situation der Reichen dar.

Foto: Marco Giumelli via Flickr (CC BY 2.0)

Geld ist nicht alles. Das hat auch die  Bundesregierung erkannt und sucht aktuell nach neuen Wegen, um Wohlstand jenseits des reinen Wirtschaftswachstums zu messen. Dabei sollen soziale und ökologische Faktoren stärker in den Vordergrund rücken. Dies ist zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung, um eine umfassendere Darstellung des Lebensstandards und der Lebensqualität zu ermöglichen.

Trotzdem spielen wirtschaftliche Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf weiterhin eine zentrale Rolle bei der Beurteilung des allgemeinen Wohlstands. Und das aus gutem Grund: Die materiellen Grundlagen, die durch diese Kennzahlen abgebildet werden, sind nach wie vor ein ganz zentraler Aspekt des Lebensstandards.

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