Wohnungsmarkt

Was tun gegen die akute Wohnungsnot?

Die Probleme auf dem Wohnungsmarkt haben sich in den letzten Monaten noch weiter verschärft. Es braucht jetzt ein mindestens mittelfristig ausgerichtetes Programm, um die Verstätigung der Bauaktivitäten erreichen. Ein Beitrag von Gustav A. Horn.

Die drängende soziale Frage dieser Tage ist der Mangel an preiswertem Wohnraum. Viele Haushalte müssen mehr als 30% ihres Einkommens allein für die Miete ausgeben und sind damit hoch belastet. Das gilt vor allem für Ballungsgebiete, aber zunehmend auch für mittlere und kleinere Städte. Zwar hat die Bundesregierung den Zugang zum Wohngeld erleichtert und die Ansprüche deutlich erhöht. Aber dies lindert lediglich die schmerzhaften Symptome eines überhitzten Marktes, löst jedoch die grundsätzlichen Probleme nicht. Besonders gravierend ist, dass das Ziel der Bundesregierung, 400.000 Wohnungen pro Jahr bauen zu lassen, derzeit unerreichbar in weiter Ferne liegt. Das lässt die Spannungen auf dem Wohnungsmarkt weiter steigen.

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