Ökonomenszene

Das Makronom-Twitter-Ranking ist jetzt Teil des FAZ-Ökonomenrankings

Erstmals berücksichtigt das FAZ-Ökonomenranking auch, welchen Einfluss Ökonominnen und Ökonomen auf Twitter haben. Dieser Teil-Score basiert auf dem quartalsweise erscheinenden Makronom-Twitter-Ranking, dessen Methodik wir für diesen Zweck in Zusammenarbeit mit der FAZ etwas angepasst haben.

An diesem Wochenende hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung die 2019er Ausgabe ihres FAZ-Ökonomenrankings veröffentlicht. Die Methodik wurde gegenüber den Jahren zuvor etwas überarbeitet: Unter anderem wird erstmals auch der Social-Media-Einfluss von Ökonominnen und Ökonomen berücksichtigt.

Dieser Social-Media-Score im FAZ-Ranking basiert auf unserem Makronom-Twitter-Ranking. In Zusammenarbeit mit der FAZ haben wir die Methodik gegenüber unseren quartalsweise erscheinenden Rankings etwas angepasst, um sie mit dem FAZ-Ansatz kompatibel zu machen:

  • Beobachtungszeitraum: Da das FAZ-Ökonomenranking sich auf ein gesamtes Jahr (Juli 2018 bis Juni 2019) bezieht, haben wir für die Auswertung ebenfalls den Jahreszeitraum gewählt. Insgesamt wurden von 148.000 Tweets berücksichtigt.
  • Keine Mindest-Followerzahl: In unser Twitter-Ranking nehmen wir gewöhnlich nur Profile auf, die mehr als 500 Follower haben. Diesen „Follower-Cut“ haben wir für die Ermittlung des Social-Media-Scores im FAZ-Ranking nicht angewendet. Es sind also auch Profile enthalten, die zum Ende des Beobachtungszeitraums weniger als 500 Follower hatten.
  • Geringere Mindest-Tweetzahl: Da unser Makronom-Twitter-Ranking auch mit Durchschnittswerten arbeitet, gibt es eine gewisse Anfälligkeit für Ausreißer. Um diese Anfälligkeit zu reduzieren, haben wir eine Mindest-Tweetzahl von 20 pro Quartal gesetzt. Diese wurde für das FAZ-Ranking auf 5 pro Quartal bzw. 20 für das Gesamtjahr reduziert.
  • Angepasstes Benchmarking- und Scoring-System: Für das FAZ-Ranking haben wir unser Scoring-System etwas verändert. Insgesamt waren bis zu 100 Punkte erreichbar. Jedes der vier Kriterien brachte bis zu 25 Punkte – die volle Punktzahl für den jeweils Führenden, 0 Punkte für den jeweils Letztplatzierten, für alle anderen verteilen sich die Punkte proportional dazwischen. Die Scores im FAZ-Ranking bilden also die tatsächlichen Unterschiede zwischen den Accounts ab, während sie in unserem Makronom-Ranking künstlich geglättet werden, da wir unsere Scores nach Dezilen vergeben (10 Punkte für eine Platzierung im 1. Dezil, 9 Punkte für das 2. Dezil, usw.).

Die vollständigen Ergebnisse des FAZ-Ökonomenrankings finden Sie hier. Unser Makronom-Twitter-Ranking wird wie gehabt quartalsweise erscheinen – das nächste Mal bereits in wenigen Wochen.