Entwicklungspolitik

Warum Sicherheit mehr ist als Verteidigungspolitik

Das in der UN-Charta verankerte zwischenstaatliche Gewaltverbot ist ins Wanken geraten. Deutschland und Europa werden sich dazu befähigen müssen, ihre Grenzen notfalls auch militärisch zu verteidigen. Gleichzeitig sollte die neue Bundesregierung am Ziel der „integrierten“, menschlichen Sicherheit festhalten.

Bild: Pixabay

Noch nicht einmal zwei Jahre ist es her, dass die Ampelregierung die erste Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesrepublik Deutschlands vorstellte. Darin wird das Ziel der „integrierten Sicherheit“ formuliert, welches drei Dimensionen umfasst: Wehrhaftigkeit, Resilienz und Nachhaltigkeit. Das Leitbild der integrierten Sicherheit baut auf das der vernetzten Sicherheit, welches zuvor das sicherheitspolitische Handeln der Bundesregierung angeleitet hatte, auf. In beiden Fällen geht es um das Zusammenwirken nationaler und internationaler Sicherheitsbedrohungen sowie um die Zusammenführung militärischer und ziviler Mittel, um diesen Bedrohungen zu begegnen. Ebenso wird die Wichtigkeiten eines kohärenten Zusammenwirkens verschiedener sicherheitsrelevanter Politikbereiche – wie etwa der Verteidigungs-, Außen-, und Entwicklungspolitik – betont.

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