Economists for Future

Ein feministischer Blick auf eine zukunftsfähige Versorgungsökonomie

Die Sorge- und Versorgungswirtschaft der größte Sektor der Volkswirtschaft – und bleibt in den wirtschaftspolitischen Debatten dennoch meist unsichtbar. Dabei wäre eine stärkere Anerkennung zentral für eine zukunftsgerichtete Wirtschaftspolitik.

Was folgt aus der Klimakrise für unsere Wirtschaft(sweisen) und das Denken darüber? Im Angesicht der Fridays-for-Future-Proteste hat sich aus dem Netzwerk Plurale Ökonomik eine neue Initiative herausgebildet: Economists for Future. Mit der gleichnamigen Debattenreihe werden zentrale Fragen einer zukunftsfähigen Wirtschaft in den Fokus gerückt. Im Zentrum stehen nicht nur kritische Auseinandersetzungen mit dem Status Quo der Wirtschaftswissenschaften, sondern auch mögliche Wege und angemessene Antworten auf die dringlichen Herausforderungen. Dabei werden verschiedene Orientierungspunkte für einen tiefgreifenden Strukturwandels diskutiert. 

Wöchentlich erscheint wieder ein ausgewählter Beitrag, der sich kritisch-konstruktiv mit aktuellen Leerstellen und Herausforderungen in der Ökonomik und Wirtschaftspolitik auseinandersetzt. Die dritte Runde legt ihren Schwerpunkt auf Themen für die anstehende Bundestagswahl im September. Hierzu werden unterschiedliche Aspekte und Maßnahmen für eine sozial-ökologische 1,5-Grad-Politik beleuchtet. 

Alle Beiträge, die bisher im Rahmen der Economists-for-Future-Serie erschienen sind, finden Sie hier.

Die Arbeit in der unbezahlten und bezahlten Sorge- und Versorgungswirtschaft trägt wesentlich zu unserem Wohlbefinden und unserem Lebensstandard bei. Gemessen am gesamten Arbeitsvolumen ist die Sorge- und Versorgungswirtschaft der größte Sektor der Volkswirtschaft und zu einem wesentlichen Teil Arbeit von Frauen. Doch trotz seines Umfangs und seiner Bedeutung bleibt er in wirtschaftspolitischen Debatten in der Regel unsichtbar.

In diesem Beitrag stellen wir grundsätzliche Überlegungen zu seiner Bedeutung, seinem Umfang, seinem Wert sowie zu seiner makroökonomischen Einordnung an – und werfen nicht zuletzt Fragen einer (geschlechter-)gerechten Organisation und Finanzierung dieses Wirtschaftssektors auf.

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